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Du wolltest es doch

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                        Du wolltest es doch

 

 

 

Autor: Louise O'Neill

Verlag: Carlsen

Seiten: 368

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Preis: Hardcover:17,00€ Kindle:13,99 €

Genere: Roman

 

 

 

 

 

KLAPPENTEXT

 

Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?

 

Quelle: www.carlsen.de

 

 

 

 

 

 

 

Meine Meinung

 

Ich hatte das Buch schon oft auf Instagram und Facebook gesehen und bin dadurch neugierig geworden.

Zusammen mit Angelika von bookxobsession von haben wir uns entschieden das Buch zu lesen.

 

Durch das ernste Thema war ich auf die Geschichte gespannt. Das Cover hat mir gut gefallen und passt zur Geschichte.

Die Kapitel waren mir persönlich zu lang, mir hätten sie kürzer besser gefallen, da sie dadurch teilweise langatmig wurden. Leider hatte ich auch mit dem Schreibstil gerade am Anfang so meine Probleme.

 

Ich fand es anstrengend und verwirrend in die Geschichte rein zu kommen. Gerade am Anfang, hätte ich mir gewünscht, dass man eine kurze Beschreibung der Charaktere bekommt, in der erklärt wird, wer, wer ist und wer in welcher Beziehung zueinander steht.

 

Leider war gerade Emma als Hauptcharakter mir durch die ganze Geschichte hinweg unsympathisch. Sie hat immer mit Dingen angegeben, wo man das Gefühlt hatte, sie stimmen nicht. Auch ihre Freunde waren ihr nur wichtig, wenn sie für ihr Image nützlich waren.

 

Sie wollte immer im Mittelpunkt stehen, egal wie. Trotzdem hat sie mir auch ein bisschen leidgetan, da mir ihre Familie mir sehr kühl vorkam.

Nur ihr Bruder ist immer für sie da.

Um dies zu vertuschen, verrsteckt sie sich hinter ihrer zickigen Fassade.

Sie ist auf jeder Party und schlägt dabei oft auch über die Stränge. Dabei sind für sie Alkohol und Drogen Normalität. Gerade bei Jungs ist sie inzwischen in Verruf geraten. Denn sie „ nimmt „ sich was sie möchte, selbst wenn es der Junge ist, in den ihre beste Freundin schon ewig verliebt ist.

 

Doch dieses Mal ist es anders. Der Alkohol ist wieder nicht genug und sie verschwindet mit einem Jungen im Schlafzimmer.

 

Als sie am nächsten Morgen mit starkem einem Sonnenbrand vor ihrer Haustür aufwacht hat sie nur noch Bruchstückhafte Erinnerungen.

War nur ein Junge im Zimmer?

War es freiwillig?

Und woher kommen die Bilder im Netz?

Den sie wollte es Doch?

Ich persönlich konnte Emmas Reaktionen, ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

 

Das Ende war für mich ein bisschen merkwürdig ,aber da Louise O'Neill das im Nachwort erklärt , habe ich anders darüber gedacht.

 

 

 

 

 

Bewertung

 

Ich finde das Thema über das Louise O'Neill die Geschichte geschrieben hat ist wichtig.

Denn nur weil ein Mädchen hat ein kurzes Kleid, einen etwas tieferen Ausschnitt oder an/betrunken ist, gibt das NIEMANDEM das Recht sie anzufassen oder zu begrabschen.

 

Ja vielleicht hat Emma es teilweise etwas provoziert, aber auch sie ist nicht „Freiwild“.

Und dann noch Fotos davon ins Netz zu stellen, geht gar nicht.

 

 

Ja, auch Emma hat Fehler gemacht, aber diese Erniedrigung hat niemand verdient. Ich fand die Geschichte teilweise wirklich schockierend und traurig.

Denn in ihrer Familie und ihrem Freundeskreis geht es nur ums Image, nicht wer man wirklich ist oder wie man sein möchte. Ich denke Emma macht viele Dinge um dazu zu gehören, egal um welchen Preis und das hat mich persönlich traurig gemacht. Damit es wenigsten so wirkt als wäre sie glücklich und hätte alles was sie sich wünscht.

 

Ich mochte das Buch zwar insgesamt nicht so sehr, aber meiner Meinung nach ist das Geschmackssache, trotzdem ist es ein sehr, sehr wichtiges Thema ,bei dem viel zu oft weg geschaut oder den Opfern leider nicht geglaubt wird.

 

Das Buch bekommt von mir 3 Blumen.

 

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