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Nur drei Schritte zu dir

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                     Drei Schritte zu dir

 

 

 

Autor: Rachael Lippincott, Mikki Daughtry, Tobias Iaconis

Verlag: dtv

Seiten: 304

Empfohlenes Alter: Ab 14-17 Jahren

Preis: Hardcover:16,95€ Kindle:14,99 €

Genere:

 

 

 

KLAPPENTEXT

 

 

 

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

 

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.

 

Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.

 

Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?

 

Quelle:Amazon

 

 

 

 

 

 

Meine Meinung

 

Durch Filmplakate bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, dazu haben mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht.

 

Und ich muss sagen, ich wurde in gewisser Weise von der Geschichte überrascht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, obwohl die Geschichte im Krankenhaus spielt, war es nicht immer traurig, ganz im Gegenteil. Die Länge der Kapitel war genau richtig. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Perspektive der Geschichte zwischen Stella und Will kapitelweise wechselt.

 

Zuerst lernt man Stella kennen und man spürt schnell dass sie ihre Therapie sehr, sehr ernst nimmt.

Denn sie will Leben. Sie vermeidet alles was ihr schwaches Immunstem angreifen könnte, denn das wäre das K.O Kriterium für eine Spenderlunge.

Sie achtet penibel auf ihren Therapieplan, ihre Anwendungen und ihre Medikament Einnahme. Doch genau dahinter verbirgt sich so viel mehr als man anfangs denkt.

 

Das genaue Gegenteil ist Will. Will möchte nicht mehr im Krankenhaus leben, ihm sind seine Medikamente und Therapien egal, er will leben und zwar nicht mehr in Krankenhäusern.

 

Als die beiden sich zum ersten Mal begegnen kommt es unweigerlich zum Streit, nach und nach lernen sie sich besser kennen doch beide müssen mindestens drei Schritte Abstand halten. Es war amüsant den Schlagabtausch zwischen den beiden mit zu erleben.

Doch diese Grenze einzuhalten wird für beide immer mehr zur Zerreisprobe, wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so gefährlich?

 

Als Will Stellas Geheimnis entdeckt, möchte er mehr denn je für sie da sein, gerade als sie ihn am dringendsten braucht. Für sich möchte er leben.

Zusammen entdecken sie das Krankenhaus auf eine neue Art und Weise, denn zusammen ist man weniger allein. Ein toller Charakter ist auch Poe, Stellas bester Freund.

Er ist sehr einfühlsam und unglaublich lustig, dabei er hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen.

 

 

 

 

 

Bewertung

 

Die Geschichte von Stella und Will ist etwas besonders.

Es ist keine typische Krankenhausstory, sie ist so viel mehr .

 

Man spürt, wie das Verhältnis der beiden sich entwickelt, verändert und zu etwas besonderen für beide wird.

 

Stellas Geschichte hat mich nachdenklich gemacht. Ich sehe es als normal, ja fast schon selbstverständlich an atmen zu können, Luft zu bekommen und dorthin zu gehen wann und wo ich möchte.

Aber für Menschen mit Mukoviszidose ist genau das unmöglich, oder sogar tödlich, wenn sie sich mit Viren oder Bakterien infizieren.

Vielleicht hat mich gerade deshalb Stellas Lebensmut und Lebensfreude so sehr berührt, obwohl ihre Krankheit ihr Leben so sehr im Griff hat und sie einschränkt.

Und das Obwohl sie noch einen weiteren Schicksalsschlag bewältigen muss.

 

Aber auch Wills Reaktionen konnte ich nachvollziehen. Obwohl genau das mir anfangs etwas schwer gefallen ist.

 

Vielleicht sollte jeder diese Geschichte lesen, damit wir alle verstehen wie gut wir es eigentlich haben.

Natürlich geht es uns auch manchmal nicht gut und uns nervt alles und jeder, aber wir können atmen und die Menschen in den Arm nehmen, die wir lieben.

 

Dieses Buch bekommt von mir 4 Blumen.

 

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