Die Arena - Grausame Spiele ( Cirque 1 )

                      (Werbung da Marken erkennbar/Rezensionsexemplar ∕unbezahlt)

 

 

 

           Die Arena – Grausame Spiele

 

 

 

Autor: Heyley Barker

Verlag: Rowohlt

Seiten: 480

Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Preis: Hardcover:18,00€ Kindle:14,99 €

Genere: Dystrophy,Science Fiction

 

 

 

 

 

KLAPPENTEXT

 

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern.

Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.

 

Quelle:Rowohlt

 

 

 

 

 

Meine Meinung

 

Da ich bisher nichts von Heyley Barker gelesen habe, habe ich mich umso mehr, über das Rezensionsexemplar gefreut.

Das Cover ist ein richtiger Hingucker, genauso schön ist es ohne Schutzumschlag.

Und das Cover passt perfekt zur Geschichte. Der Klappentext hat mich dann so richtig neugierig gemacht.

 

Schon nach den ersten Seiten, wollte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil hat mich richtig gehend in seinen Bann gezogen. Die Kapitel, hatten für mich genau die richtige Länge.

Gut gefallen, hat mir auch das die Perspektiven zwischen Ben und Hoshiko gewechselt. Zuerst lernt man Bens Seite etwas besser kennen und dann Hoshiko.

 

Für Ben ist das Leben als Pure, normal, er macht sich keine Gedanken, über die Konsequenzen, gerade da er der Sohn einer hochrangigen Purepolitikerin ist.

Für ihn ist der ganze Luxus und die Annehmlichkeiten um ihn herum alltäglich,er kennt nur die allgemeine Meinung über die Dregs. Dass sie keine richtigen Menschen seien, das es Abschaum ,Dreg steht für Dreck. Und so werden sie auch von den Pures Tag täglich behandelt,als ob sie nur als Arbeiter für die Pures nützlich wären.

 

Bis er eines Abends Hoshiko trifft glaubt er all das auch. Nur seine Haushälterin versucht ihm ein anderes Weltbild zu vermitteln, denn eigentlich ist der direkte Kontakt zwischen Pures und Dregs verboten.

 

Als diese plötzlich Spurlos verschwindet stellt er alles, selbst sein eigenes Leben in Frage. Erst als er durch eine Schularbeit die Arena besucht, verändert sich sein komplettes Denken, denn am diesem Abend trifft er zum ersten Mal auf Hoshiko.

 

Und er beginnt über die „ Rassentrennung „ nach zu denken und diese in Frage zu stellen, doch er ahnt nicht, welche Konsequenzen das nach sich zieht.

 

Auch Hoshikos Perspektive wird auch sehr gut deutlich. Sie hasst und verachtet die Pures mehr als alles andere. Denn durch ihre Sensationslust wurde sie von ihrer Familie getrennt und in die Arena gebracht.

Hoshiko ist der Star in der Arena, sie ist die beste Hochseilartistin. In der Arena werden die Dregs klein gehalten und gedemütigt, damit sie jeden Abend ihre perfekte Rolle spielen.

 

Durch eine heikle Situation treffen die Welten der beiden aufeinander und treten eine Kettenreaktion der Ergebnisse los.

 

 

Bewertung

 

Etwas direkt Vergleichbares habe ich bisher noch nicht gelesen. Vielleicht hat mich auch gerade deshalb die Geschichte so richtig überrascht.

 

Es ist nicht die typische Reicher Junge, Armes Mädchen Geschichte. Zu Anfang hatte ich auch vermutet, dass sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickeln würde.

Die Charaktere, gerade Ben und Hoshiko, haben im Laufe der Geschichte eine große persönliche Entwicklung durchlaufen, die man als Leser sehr gut mitverfolgen kann.

 

Die beiden durchbrechen Regel ihrer Gesellschaft die eigentlich nicht gebrochen werden dürfen, dadurch begeben sie sich in große Gefahr. Doch durch ihren Glauben, an etwas Besonderes, an eine bessere Zukunft entwickeln sie einen unglaublichen Willen. Die Geschichte hat mich an einigen Stellen einfach nur schockiert und sprachlos gemacht. Die Verhaltensweisen, waren für mich menschlich nicht nachvollziehbar.

 

Denn nur weil ein Mensch ärmer ist oder nicht aus reichen Verhältnissen kommt, sollte er genauso behandelt werden wie die reichen auch. Gewisse Parallelen, kann man auch zu unserer heutigen Gesellschaft ziehen, in dem jeder der Ärmer, krank, behindert oder sexuell anders orientiert ist anders behandelt oder ausgeschlossen wird.

 

Und wir bestimmen, wer besser oder schlechter ist, aber das steht uns nicht zu, den wir alle sind wichtig und wertvoll, egal woher wir kommen. Auf den zweiten Band,bin ich unglaublich gespannt.

 

Dieses Buch bekommt von mir 5 Blumen

 

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